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Die Computertomographie (CT) hat sich in den letzten Jahren als eine hochpräzise Messmethode der zerstörungsfreien Prüfung etabliert. Da bei der CT-Rekonstruktion aus einer Vielzahl von 2D-Röntgenbildern eine vollwertige 3D-Bauteilrepräsentation entsteht, erlaubt die CT Aussagen über die äußeren und inneren Strukturen eines Bauteils sowie über dessen Materialeigenschaften. Die CT kann somit weitaus komplexere Fragestellungen beantworten als beispielsweise taktile oder optische Prüfmethoden.
Bei der CT-Rekonstruktion werden 2D-Röntgenbilder, welche aus verschiedenen Blickrichtungen durch das Bauteil entstanden sind, zu einem 3D-Datensatz zusammengeführt. Die Aufnahmen können mit unterschiedlichen CT-Röntgen-Bildgebungsverfahren erzeugt werden. Aber nicht jedes CT-Röntgen-Bildgebungsverfahren eignet sich für jeden Anwendungsfall. Je nach Fragestellung, Objektmaterial, Objektgröße, Taktzeit und benötigter Qualität müssen unterschiedliche CT-Komponenten (Röntgenröhre, Röntgendetektor, Manipulatoren) oder auch unterschiedliche Komplettsysteme zum Einsatz kommen. So ermöglicht beispielsweise die Bildgebung mittels Kegelstrahl-CT (CBCT) oder Helix-CT kurze Aufnahmezeiten bei großen Objekten/Bauteilen. Die Zeilen-CT bietet eine Objektrepräsentation mit sehr geringem Artefaktniveau (Streustrahlung).
Wenn eine Standardgeometrie wie die Kegelstrahl-CT aufgrund geometrischer Einstellungen nicht die gewünschte räumliche Auflösung bieten kann, wird ein Planar-CT empfohlen. Ein Planar-CT-System eignet sich damit für die sogenannte Laminographie und somit für den Einsatz in der Elektronikindustrie, beispielsweise zur Prüfung von Platinenbestückungen.
Um aus den 2D-Röntgenbildern ein korrektes 3D-Abbild zu rekonstruieren, bedarf es einer Software mit passenden Rekonstruktionsalgorithmen sowie geeigneter Verfahren, um mögliche Bildartefakte im 3D-Volumen zu minimieren oder gänzlich zu verhindern. Typische Bildartefakte sind dabei Geometrieartefakte, Streustrahlartefakte, Strahlaufhärtungsartefakte, Ringartefakte, Metallartefakte, Sampling-Artefakte und Unschärfe.
Volume Graphics bietet mit seiner voll integrierten CT-Rekonstruktion eine nahtlose Anbindung an umfassende Analyse- und Messtechnik-Funktionen seiner Software.
Zudem ist die Software unabhängig von der Hardware des CT-Systems und kann 2D-Datensätze verschiedener CT-Systeme unterschiedlicher Hersteller verarbeiten – und das innerhalb einer Softwareumgebung, ganz ohne Unterbrechung des Workflows.
Anwender erhalten von Volume Graphics eine zukunftssichere da hardwareunabhängige Softwarelösung, die sich nahtlos in ihren weiteren Inspektions-Workflow einfügt, die Prüfkette nachvollziehbarer macht und dabei noch einfach zu bedienen ist.